Kontaktabbruch –
Kinder und Eltern, die verstummen

1.Auflage Mai 2015
ISBN: 978-3944666143
19,50 €
Orlanda Verlag


Kontaktabbruch –
Kinder und Eltern, die verstummen

Schwere Konflikte in Familien sind keine Ausnahmen. Sehr viele Menschen kennen heute in ihrem Umfeld eine Tochter, einen Sohn, die ihre Familien verlassen haben oder darüber nachdenken, diesen Schritt zu tun. Mehrheitlich sind es die erwachsenen Kinder, die sich von den Eltern oder auch von der gesamten Familie lösen. In diesem Buch geht es um die Hintergründe, die Bindungs- und Kommunikationsdynamiken, die zu den schweren Zerwürfnissen in Familien führen. Die Familie, so stellte J. W. von Goethe vor etwa 200 Jahren fest, solle den Kindern starke Wurzeln geben und Flügel zum Fliegen. Diejenigen, die das familiäre Band in Frage stellen, beklagen, dass sie weder intakte Wurzeln gefunden noch die Ermutigung zum Fliegen bekommen haben. Meine These lautet: In diesen Familien konnte etwas Wesentliches nicht vermittelt werden - Sicherheit, Halt, Geborgenheit, aber auch Konstanz und Wertschätzung. Aus diesem Samen sind aus meiner Sicht die Zerwürfnisse gewachsen und daraus ergibt sich die Frage, was das verhindert hat.

Dieses Buch ist für Mütter, Väter, Töchter, Söhne geschrieben, die in der Tiefe den Wunsch haben, wieder in Kontakt zu kommen, aber den Weg nicht kennen. Ich glaube, dass die Mehrzahl der betroffenen Familien einen Spielraum für eine Veränderung hat. Das erfordert jedoch ein Bewusstsein darüber, was in dem Familiensystem geschehen ist. Nur das, was verstanden wird, ist zu verändern.

Zitat aus dem ersten Kapitel:
„Kontaktabbrüche fallen nicht vom Himmel“
„Auch wenn es immer wieder anders berichtet wird: In allen Fällen, von denen ich gehört habe, sind die massiven Konflikte nicht vom Himmel gefallen, sie haben eine Geschichte. Es rumorte schon lange, aber nie wurde über Störungen gesprochen. Und das ist der Hinweis, dass etwas Ungutes in der Familie geschieht: die Kommunikationslosigkeit. Dieses gehemmte Schweigen, keine Worte zu haben, keine Gefühle ausdrücken zu können, sich zurückzuziehen, das ist kennzeichnend. Stattdessen wird in manchen Familien geschrien, in anderen tagelang geschwiegen. Wieder andere Familien reden übers Wetter, was bedeutet, dass die Kommunikation über Belangloses und Unwichtiges läuft, statt die wichtigen Themen zu benennen. Sprachlosigkeit ist ein Gradmesser, der anzeigt: Da brodelt etwas, das dringend Aufmerksamkeit benötigt.

Aus meiner Sicht ist der Kontaktabbruch der Endpunkt alter, schwieriger Familienmuster. Mit diesem Buch folge ich deshalb den Fragen, wann der Kontakt zwischen Eltern und Kindern – hier im Besonderen zwischen Müttern und Töchtern – abgebrochen ist. Ist der Riss zwischen den Generationen ein Phänomen des erwachsenen Alters oder hat der Riss des Beziehungsbandes seine Wurzeln in früheren Zeiten? Warum und wann, das wird eine entscheidende Frage sein, hat das Auseinanderdriften begonnen?“

Mütter sind auch Menschen - was Töchter und Mütter von einander wissen sollten
von Claudia Haarmann
ISBN 978-936937-55-8
19,50 €
Orlanda Verlag

Die Verbindung zur Mutter prägt uns fürs Leben –
Neuausgabe des Buches »Mütter sind auch Menschen«

Die Psychotherapeutin Claudia Haarmann plädiert in der Neuausgabe ihres Buchs »Mütter sind auch Menschen« für eine neue Beziehungskultur zwischen Müttern und Töchtern. Ihre Hauptthese: Jede Mutter will ihrem Kind das Beste geben, doch es gibt etwas in ihrem Leben, das sie daran hindert.

Anhand neuester Erkenntnisse aus Hirnforschung und Traumatherapie, erklärt sie, wie erlebte Traumata früherer Generationen das Verhältnis zwischen Müttern und Töchtern nachhaltig beeinflussen. In Gesprächen mit Experten und in der Betrachtung von Lebensgeschichten arbeitet sie heraus, wie eine respektvolle Ablösung und gegenseitige Annahme aussehen können.

Hardcover 320 Seiten, Preis 20,00 € ISBN: 978-3-466-34747-6

Unten rum - Die Scham ist nicht vorbei
von Claudia Haarmann
ISBN 978-3-936360-15-8
9,80 €

Unten rum.
Die Scham ist nicht vorbei

Dieses Buch ist „Märchen, Frauenbiografie und Wissenschaft zugleich. In außerordentlicher Weise gelingt es der Autorin, den Bogen zwischen aktuellem Wissenschaftsstand, was weibliche Sexualität in ihrer Komplexheit betrifft, sowie höchst intimen Frauengeschichten und alten kulturhistorischen Schätzen zu schlagen.“ Dr. Ulrike Brandenburg, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung. Wo sind Frauen heute mit ihrer Sexualität? Die Enttabuisierung der Sexualität in unserer Gesellschaft in den letzten 30 Jahren, die Dauerberieselung mit sexuellen Bildern und Themen in den Medien bringt uns nicht zu mehr Freude, Freiheit oder Erfüllung.

Im Gegenteil: Sie macht uns Stress, denn die eigene Körperempfindung ist in Wirklichkeit eine ganz andere. In vielen Gesprächen hat die Autorin erfahren, wie wenig Frauen über sich wissen, wie wenig sie sich trauen, ihre eigentlichen sexuellen Bedürfnisse zu leben, und wie selten sie einen vertrauten oder gar liebevollen Kontakt mit ihrem ureigensten Körperteil, der Vagina, haben. Neben den sehr persönlichen und intimen Berichten von Frauen zwischen 20 und 70 hat Claudia Haarmann neueste medizinische Studien über weibliche Sexualität analysiert, Statistiken ausgewertet und Expertinnen interviewt.

Mit ihrem Buch möchte sie Frauen ermutigen, eine realistische Entdeckungsreise zu sich selbst zu unternehmen: „Wie kann ich in zu mir passenden Schritten das wiederfinden, was mir gut tut und was mein Körper braucht? Wie kann ich erforschen und wieder erlernen, was mein eigenes, ganz persönliches Empfinden ist und was mir Spaß macht?" Die Expertinnen, Regina König, Tantra-Lehrerin, Karin Linnander, Psychologin mit Schwerpunkt Jugendsexualität, und Rose Fink, Lehrerin des Deer Tribe, machen in ihren unterschiedlichen Analysen in dem Buch eines deutlich: Es gibt keine Regel oder Norm dafür, wie etwas sein muss: „Schickt den Stress aus dem Bett und macht, was euch gut tut!